Seit 2021 unterstützen wir ehemalige und aktuelle Teilnehmer*innen bei der Realisierung von Projekten, die sich mit relevanten Themen und Fragestellungen an der Schnittstelle von Religionen, Weltanschauungen und Gesellschaft in Europa beschäftigen. Besonders werden länderübergreifende Initiativen gefördert und solche, an denen mehrere Alumni*ae bzw. Teilnehmende zusammenarbeiten.
Am 27. August 2023 fand das Faiths In Tune – 6. Berliner Festival der Religionen in der UFA-Fabrik Berlin stattfinden. Das Festival brachte Musik und Tänze diverser Religionen auf einer Bühne zusammen, um die religiöse und kulturelle Vielfalt Berlins zu feiern und über Musik als universelles Medium den interreligiösen Dialog und Respekt in Berlin zu fördern. Begleitet wurde das Festival von einem Markt der Vielfalt, auf dem sich religiöse Institutionen und interreligiöse Initiativen aus ganz Berlin den Festivalbesucher*innen vorstellen und in direkten Austausch treten konnten, sowie von interaktiven Musik-, Gesangs-, Tanz und Meditationsworkshops, Ausstellungen zu den Themen Religion und interreligiöses Zusammenleben und einem interaktivem Lern- und Spielbereich für Kinder.
Das Projekt wurde organisiert von Dialogperspektiven-Alumna Anja Fahlenkamp, unterstützt durch einen weiteren Dialogperspektiven-Alumnus, Barış Şahin, und fand im Rahmen der gemeinnützigen Initiative Faiths In Tune („Glauben im Einklang“), die seit 2011 interreligiöse Musikfestivals in London, sowie inzwischen auch Berlin, Birmingham, Dresden, Köln, Lindau und Turin veranstaltet, um das friedliche Zusammenleben, den Respekt und den Dialog zwischen Menschen verschiedener religiöser Hintergründe zu fördern. Das langfristige Ziel des Festivals ist, die multikulturelle Identität von Städten wie Berlin und London zu prägen, eine nachhaltige Kultur des Dialogs, der friedlichen Koexistenz und Kooperation zwischen Menschen aller kulturellen und religiösen Zugehörigkeit zu fördern und dabei den wachsenden Trends der Fremdenfeindlichkeit, des Rechtspopulismus, des Antisemitismus und der Islamophobie entgegenzuwirken.
Fotos: Faiths In Tune/Anton Tal
˝