Alumni*ae & Teilnehmer*innen Projekte: Faiths InTune – 5. Berliner Festival der Religionen

Seit 2021 unterstützen wir ehemalige und aktuelle Teilnehmer*innen bei der Realisierung von Projekten, die sich mit relevanten Themen und Fragestellungen an der Schnittstelle von Religionen, Weltanschauungen und Gesellschaft in Europa beschäftigen. Besonders werden länderübergreifende Initiativen gefördert und solche, an denen mehrere Alumni*ae bzw. Teilnehmende zusammenarbeiten.

Faiths InTune – 5. Berliner Festival der Religionen

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Am 28. August 2022 fand das Berliner Festival der Religionen zum fünften Mal unter dem Titel Faiths In Tune („Glauben im Einklang“) statt. Organisiert von Dialogperspektiven-Alumna Anja Fahlenkamp, knüpfte das Festival an den Erfolg der vier Vorgängerfestivals in Berlin (2016-19) an. Das Festival fand unter der Schirmherrschaft der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, in der ufaFabrik in Berlin-Tempelhof statt und mit einem vielfältigen, kostenlosen Programm, das die rund 1000 Festivalbesucher*innen über den ganzen Tag hinweg begeisterte und für die religiöse und kulturelle Vielfalt Berlins sensibilisierte.

Das Festival umfasste ein ganztägiges Bühnenprogramm mit 18 Musik-und Tanzauftritten, 20 Meditations-, Gesangs- und Tanz- und Lern-Workshops, eine Markt der Vielfalt mit 15 Informations- und Begegnungsständen, 2 Ausstellungen, welche Wissen zum Thema Religion vermittelten, und einen interaktiven Kinderbereich, in dem Kinder, Jugendliche und deren Eltern auf spielerische Art und Weise über verschiedene Religionen lernen konnten. Außerdem beteiligt sich das Berliner Forum der Religionen mit einem eigenen Jugendprogramm am Festival.

Eröffnet wurde das Bühnenprogramm mit dem Musical „Esperanza: Hope Beyond Borders“, in dem 50 Jugendliche aus Deutschland, Österreich, Israel, Palästina sowie mit Migrations- und Fluchtbiographien aus Afghanistan, Irak, Iran, Syrien und der Türkei die Themen Heimat, Zuhause, Grenzen und Hoffnung erkundeten. Die Jugendlichen waren Teilnehmende des internationalen Sommercamps „Knüpfwerk“, das in der Woche zuvor von Faiths In Tune gemeinsam mit dem Wiener Verein The Upper Room und der Jerusalemer Musikschule Magnificat Institute in Berlin und Storkow veranstaltet wurde. Zu den weiteren Programmhighlights gehörten u.a. eine Taiko-Trommeldarbietung der japanischen Shumei-Gemeinde, ein Gastauftritt des Berliner Rappers und Fernsehmoderators Matondo Castlo, der mit Jugendlichen die Ergebnisse seines Rap-Workshops, der ebenfalls im Rahmen des Festivals stattfand, vortrug, sowie zum Festivalabschluss ein Konzert des renommierten Berliner Ajam Quartets.

Berliner*innen verschiedener Gemeinde- und Religionszugehörigkeiten wurden aktiv mit in das Festival einbezogen. So waren über 300 aktiv Mitwirkende aus über 40 religiösen Gemeinden und Institutionen sowie interreligiösen Initiativen beteiligt. Insgesamt waren auf der Bühne und dem Markt der Vielfalt mindestens 10 verschiedene Religionen vertreten. Der große Erfolg des Festivals ist nicht nur dem Engagement der Festivalorganisator*innen Anja Fahlenkamp, Barış Şahin und Adina Ajzenberg, dem unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Helfer*innen sowie dem enthusiastischen Beitrag der vielen aktiv Mitwirkenden zu verdanken, sondern auch der Förderung und Unterstützung durch die Partner*innen, neben den Dialogperspektiven die ufaFabrik, das Berliner Forum der Religionen sowie lokale Sponsoren.

Das Faiths In Tune – 5. Berliner Festival der Religionen konnte erneut erfolgreich demonstrieren, dass die Förderung des interreligiösen Dialogs durch Musik, Tanz, Kunst und die Zurverfügungstellung eines sicheren Ortes für einen dynamischen Austausch nicht nur unsagbar wichtig, sondern vor allem auch überaus wirksam ist und von Berliner*innen verschiedener Altersgruppen und sozialer, kultureller und religiöser Hintergründe mit großer Offenheit, Dankbarkeit und Begeisterung angenommen und wertgeschätzt wird.

Das Festivalprogramm finden Sie hier.

Den kompletten Video-Mitschnitt des Festivals finden Sie hier.

© Faiths In Tune / Fotograf Anton Tal

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