Die Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas wurde in eine Roma*-Community in Czarna Góra in der polnischen Region Spisz geboren. Dort lebt und arbeitet sie auch heute. Sowohl ihre Großmutter, als auch alle Nachbar*innen achteten stets darauf, dass Kinder in ihren Familien keine Steine ins Haus brachten. Nach diesem innerfamiliären Code galten diese als Unglücksbringer und Zeichen für ein hartes Leben. Dass die Künstlerin nun einen Stein in die Ausstellung einbringt, ist als emanzipatorische Geste zu begreifen.
Małgorzata Mirga-Tas