Holm Tetens ist Professor für theoretische Philosophie an der Freien Universität Berlin. Er studierte Philosophie, Mathematik und Soziologie in Nürnberg und Erlangen und lehrte u.a. an der Universidade de Brasília, an der Universität Marburg und Göttingen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind neben der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte die Philosophie des Geistes sowie Logik und Argumentationstheorie. Als früherer Naturalist leuchtet Tetens in seinem 2014 erschienenen Buch „Gott denken“ die Vernünftigkeit des Gläubigen kritisch aus und argumentiert, dass es gerade im wissenschaftlichen Zeitalter gerechtfertigt sein kann, an Gott zu glauben.
„Gerade indem die verschiedenen Religionen ihre Wahrheitsansprüche ernstnehmen, sollten sie im wahrheitsorientierten Dialog voneinander lernen, selbstgemachte Götter und Götzen von Gott und dem Göttlichen immer besser zu unterscheiden.“
Experimentelle Erfahrung. Hamburg 1987.
Geist, Gehirn, Maschine. Stuttgart 1994.
Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung. München 2004.
Kants „Kritik der reinen Vernunft“. Ein systematischer Kommentar. Stuttgart 2006.
Wittgensteins „Tractatus“. Ein Kommentar. Stuttgart 2009.
Wissenschaftstheorie. Eine Einführung. München 2013.
Gott denken. Ein Versuch über Rationale Theologie. Stuttgart 2015.
˝Some wise person once wrote “The whole entire world is a very narrow bridge and the main thing is to have no fear at all.” I feel that thanks to DialoguePerspectives the world is becoming a network of interconnected bridges that we are building between each other together. Beautiful bridges thanks to which we can try to create a world together, a world free from prejudices and fear.
Anna, DialoguePerspectives participant