Die Installation der britischen Künstlerin Delaine Le Bas arbeitet mit verschiedenen Materialien: Ein Spiegel, eine Holzwäscheklammer, Lavendel und die goldene Münze tragen je persönliche Erinnerungsmomente der Künstlerin in die Installation und verweisen […]
Der Ausgangspunkt des Films CHUVIHONI ist die Kultur britischer Roma* und die Überzeugung, dass Erinnerung durch die Wechselbeziehung von vier Phänomenen entsteht und bewahrt wird: Orte und Personen der Vergangenheit […]
Die Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas wurde in eine Roma*-Community in Czarna Góra in der polnischen Region Spisz geboren. Dort lebt und arbeitet sie auch heute. Sowohl ihre Großmutter, als auch alle […]
Das Poster zum „Rromani Resistance Day“ wurde vom französischen Künstler Ludovic Versace gestaltet. Er entwickelt damit eine Ikonographie des Roma*-Widerstands. Auf dem Poster kämpft eine Frau mit einer Spitzhacke […]
Hamze Bytyçi wurde von seiner kosovarischen Familie vermittelt, sich die Fingernägel ausschließlich tagsüber vor dem Sonnenuntergang zu schneiden und die Nägel in der Erde zu vergraben. Dieses Ritual soll vor […]
Die Timeline gibt eine Übersicht über die Geschichte der Sinti* und Roma* in Europa.
Das Nazar-Amulett schützt Roma* und weitere Gruppen vom Westbalkan bis in den südlichen Orient und darüber hinaus gegen den sogenannten „verwunschenen Blick“, also den Blick eines Menschen mit magischen Fähigkeiten, […]
Eine Hajmalije ist ein Talisman, der von spirituellen Menschen in den West-Balkan-Ländern für eine bestimmte Person hergestellt wird. Der Talisman wird als Schutz gegen Verwünschung oder zur Erfüllung konkreter Wünsche […]
Der 24. Mai ist der Tag der Schwarzen Sara, Sara Kali – der Beschützerin der Roma*. Jedes Jahr pilgern Tausende Sinti* und Roma* nach Saintes- Maries-de-la-Mer in Südfrankreich, um ihre […]
Patrin ist ein Wort in Romanes mit einer großen Bedeutungsspanne: Es kann ein Blatt, eine Seite, ein Zeichen, ein Symbol oder ein Anhaltspunkt bedeuten. Das Wort Patrin selbst variiert je […]
Der Film „Wirklichkeiten der Roma* zwischen Modernität und Nostalgie“ untersucht Rituale und Traditionen der Roma*. Dabei fällt auf, dass viele Rituale, Überzeugungen und Verhaltensweisen selten hinterfragt und als Normen angenommen […]
In seiner Arbeit fokussiert Edis Galush, wie Menschen Opfer von Stereotypen werden. Das betrifft verschiedenste Dimensionen ihrer Identitäten, u.a. auch Roma* und Sinti* und ihre Sprache. Der Gebrauch von Romanes […]
Codes of Memory sind eng verbunden mit gesellschaftlichen Ein- und Ausschlüssen. Hier standen bislang Codes im Vordergrund, die die vielfältigen Geschichten von Sinti* und Roma* aktiv erinnern und für ihre […]
Der karierte Beutel ist eine Metapher für die oftmals einzige Möglichkeit von Sinti* und Roma*, Gegenstände von einem Ort zum anderen zu bewegen. Er ist damit als Medium des Erhalts […]
Der Bettpfosten erinnert an Unterkünfte für Geflüchtete und greift die Erfahrung von Flucht und Vertreibung von Sinti*- und Roma*-Communities auf. Als Zeichen verschränkt er diese mit der Erfahrung der Deportation […]
Ein Hufeisen mit dem offenen Ende nach oben ist ein Gegenstand mit großer kulturübergreifender Symbolkraft. In Romanes ist das Wort für Hufeisen „petul“. In einigen Roma*-Volksmärchen heißt es, dass eiserne […]
Flieder und Quittenbäume sind persönliche Erinnerungsstücke von Hamze Bytyçi. In ihnen vereinen sich Erinnerungen an Kindheit, den aufkommenden Frühling und das Herdelezi-Fest am 6. Mai, an dem Kinder neue Kleider […]
Als sinnliche Erfahrung sind Gerüche starke Träger von Erinnerung, die individuell als auch kollektiv Emotionen auslösen. Hier stehen zwei Gerüche im Vordergrund: Der Geruch von Weichspüler vermittelt in vielen Roma*- […]
Die offene Vitrine verweist darauf, dass Gegenstände als Träger von Erinnerung veränderbar sind. Mit jeder Generation wächst die offene Vitrine weiter. Wir möchten Sie einladen, diese Vitrine auch als eigenen […]
Die leere Vitrine stellt den Verlust von Codes dar. Durch Gewalterfahrung, Flucht, Vertreibung und Diskriminierung gehen Codes in Vergangenheit und Gegenwart verloren. Es ist daher auch ein Privileg, auf identitätsstiftende […]
Für Sinti* und Roma* in ganz Europa war das Wahrsagen einer der wenigen Berufe, den sie ausüben konnten. Dies hat vor allem mit den rigorosen Ausschlüssen aus anderen Beschäftigungsfeldern und […]