Rückblick auf das Herbstseminar 2016

Der Schlüßhof im Herbst 2016

Mit dem Herbstseminar zum Thema Religion und Gewalt sind die Dialogperspektiven erfolgreich in das zweite Programmjahr gestartet!

Die Teilnehmenden verbrachten vier intensive Seminar-Tage in der herbstlichen Uckermark, um gemeinsam zu arbeiten, sich auszutauschen, zu diskutieren, voneinander zu lernen und zusammen ihre religiöse Praxis zu leben.

Herbstseminar 2016 &nadash; Arbeitsgruppe 2
In drei Arbeitsgruppen setzten sie sich unter Anleitung der Arbeitsgruppen-Leiter_innen Volker Grunert, Whitney Nosakhare, Frederek Musall und Deniz Utlu mit verschiedenen Schwerpunkten der Thematik auseinander.

Herbstseminar 2016 – Kübra Gümüşay
Die Journalistin und Netz-Aktivistin Kübra Gümüşay sprach ihrem Eröffnungsvortrag über die Rolle des Internets als Echo-Chamber und über den Einfluss des Netzes auf Radikalisierungstendenzen in der Gesellschaft.

Herbstseminar 2016 – Michael Daxner
Michael Daxner, Professor für Soziologie und Mitglied des ELES-Beirats, diskutierte mit den Teilnehmer_innen über gewaltsame Praktiken in Religionen zur Bindung und Abgrenzung bzw. Machterweiterung nach außen.

Herbstseminar 2016 – Amir Dziri
Dr. Amir Dziri vom Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster gab in seinem Abendvortrag einen Überblick über Attributionen von Gewalt aus islamisch-theologischer Perspektive und erörterte mögliche Handlungsstrategien muslimischer Gemeinden in Deutschland hinsichtlich aktueller gesellschaftlicher Diskurse.

Herbstseminar 2016 – Semra Kızılkaya und Benjamin Shapiro
Dialogperspektiven-Alumna Semra Kızılkaya führte gemeinsam mit dem diesjährigen Teilnehmer Anatol Benjamin Shapiro einen Workshop zum Thema „Gewaltausübung und -verzicht im Spannungsverhältnis in Heiligen Schriften“ durch.

Herbstseminar 2016 – Kiddusch zum Shabbatbeginn
Eine gemeinsame Shabbat-Feier, angeleitet durch Dialogperspektiven-Rabbiner Alexander Grodensky, eine Einführung in die islamische Gebetspraxis durch Teilnehmer_innen und eine ebenfalls durch Teilnehmer_innen organisierte ökumenische Andacht, stellten ebenso wie die geistlichen Impulse zu Beginn eines jeden Seminartages, bei denen unterschiedliche religiöse Riten und Praktiken vorgestellt wurden, weitere Höhepunkte des Seminars dar.

Es waren vier intensive Tage voller einzigartiger Begegnungen und neu entstandener Freundschaften! Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung unserer Arbeit in den kommenden Monaten und auf ein Wiedersehen mit allen im kommenden Jahr zum Frühjahrsseminar 2017 in Stettin (Szczecin, Polen)!

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