Erinnerungskulturen sind grundlegend an Verständigungsprozessen unserer Gesellschaften über soziale Identität(en) beteiligt. Sie spielen auch in Konfliktdynamiken, die wir heute auf deutscher, europäischer und globaler Ebene erleben, eine wichtige Rolle und zeigen die engen Verwobenheiten unserer Geschichten auf. Prozesse des Erinnerns stehen auch in Verbindung zu (erlebter) Gewalt und Traumata. Als emanzipatorische Akte leisten sie aber auch Widerstand: Gegen gesellschaftliche Missstände und Menschenrechtsverletzungen und für eine Zukunft, die gewaltvolle Vergangenheiten und Gegenwarten nicht wiederholt.
Vor diesem Hintergrund findet die internationale Konferenz der Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) zum Thema „Gegenwart erinnern“ vom 20.-21. Oktober 2023 in Berlin statt. Sie widmet sich den Möglichkeiten, den Grenzen und der Reaktionsfähigkeit von Erinnerung und Erinnerungskultur in Anbetracht tagesaktuellen politischen Geschehens.
FR, 20.10.2023 • 14-18 Uhr • Villa Elisabeth
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns über Erfahrungen in erinnerungspolitischer Arbeit in Deutschland und Europa sowie über Best Practice Beispiele austauschen. Das Ziel ist es, Institutionen, Organisationen und Akteur*innen im Feld zu vernetzen und Synergien zwischen Themen und Projekten zu schaffen.
Registrierung erforderlich (bis zum 22. September). Bitte senden Sie uns hierzu eine kurze Email, in der Sie Ihren erinnerungspolitischen Arbeitskontext kurz erläutern.
SA, 21.10.2023 • 18-21 Uhr • Akademie der Künste
Gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft, Kunst, Journalismus und Aktivismus gehen wir unterschiedlichen Erinnerungskontexten nach und loten Möglichkeiten, Grenzen sowie die Reaktionsfähigkeit von Erinnerungskultur in Anbetracht gegenwärtiger Konflikte aus. Zudem geben wir Einblicke in Ergebnisse aus der Netzwerkarbeit der CPPD.
Registrierung bis zum 22. September unter folgendem Link: https://bit.ly/registrierung-konferenz-cppd-2023
˝As an academic studying religious pluralism, I experienced a very warm and welcoming environment in the DialoguePerspectives programme. I learned a great deal from open-minded people from so many diverse backgrounds. DialoguePerspectives is truly pluralism in practice!
Fatima, DialoguePerspectives participant